Laut einer im „European Journal of Clinical Nutrition“ neu veröffentlichten kanadischen Metastudie dürfte der Konsum von Gerste mit einer Reduktion von schädlichen Cholesterinwerten zusammenhängen:
In die Analyse haben Forscher des St. Michael‘ s Hospital in Toronto 14 Studien mit 615 Probanden einbezogen, die in 7 verschiedenen Ländern durchgeführt wurden.
Erhoben wurden die Auswirkungen des Gerstenkonsums auf das LDL, das non-HDL und das Apolipoprotein B (apoB).
Den Ergebnissen zufolge, führt eine durchschnittliche Zufuhr von 6,5 bis 6,9 Gramm Beta-Glucan aus Gerste über einen Zeitraum von rund 4Wochen dazu, dass der LDL- und der non-HDL-Wert um je 7 Prozent sinken. ApoB hingegen blieb im Vergleich mit den Kontrollgruppen unverändert.
Bezüglich der cholesterinsenkenden Wirkung dürfte Gerste laut der Studie also genauso effektiv sein wie Hafer. Aufgrund des hohen Ballaststoff-, dem doppelten Proteingehalt du nur halb so vielen Kalorien sei es vor allem für Personen mit Gewichtsproblemen eine gute Alternative.
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